Social Icons

facebook twitter google plus google plus google plus email

bewegte Bilder - Reviews, etc

Samstag, 27. Juni 2015

Dampfen ist NICHT gesund!

cui bono?


Immer wieder lese ich in Foren und in einigen Facebook-Gruppen einen Eintrag wie diesen hier:

"Neulich stand ich an einer Bushaltestelle und dampfe so vor mich hin, als mich eine Frau frägt: ist das nicht ungesund?"

Abgesehen davon, dass mir der Glaube daran fehlt, dass derart oft die gleiche Frage in einer sehr ähnlichen Situation gestellt wird (man könnte fast glauben es gäbe nur eine einzige Bushaltestelle in ganz Deutschland und Österreich, wo immer dieselbe Frau mit der gleichen, oder einer sehr ähnlichen Frage wartet....) sollte man - falls man tatsächlich mit so einer Frage konfrontiert wird, die Wahrheit sagen:

Yep, das ist ungesund.

Weil es das nämlich ist.

(c) reporter.co.at


Genauso wie Fast Food - das nicht umsonst in seiner urwienerischen Übesetzung "Fast ein Essen" bedeutet, oder genauso wie Alkohol, wie schnarchen, wie exzessives laufen - oder gleich: wie das Leben.

Ja, es ist ungesund und ja, die meisten Dinge, die wir tun fallen ebefalls in die Kategorie "ungesund" und es schert niemanden.
Warum sollte es das auch, wenn es schon fast zum guten Ton gehört, manches Mal einen zu trinken, oder wie wir auch gerne sagen: "ein Damenspitzerl" zu haben?
Wer denkt daran, wenn er sich seinen "Big-XXL" mit Pommes reinstellt, oder sich die berühmte "Eitrige mit Buckel" beim Würstelstand reinzieht, dass diese Sachen auch nicht gerade in die Kategorie "gesund" fallen?
Welcher übermotivierte Laufbegeisterte Modesportler denkt daran, dass er sich mit dem falschen Schuhwerk beim Laufen die letzten zwanzig Jahre seines Lebens vermiest, weil ihn zum Beispiel die Knie im Stich lassen.
Wer denkt daran, dass selbst Leitungswasser in vielen Teilen dieser Welt alles andere als gesund ist, oder wir beim schwimmen im Bad in einer Chlorbrühe herumplantschen - die wir möglichst auch nicht verschlucken sollten, oder wer denkt daran, dass das Leben in einer Großstadt an sich schon mal von Geburt an ungesund ist (wer es nicht glaubt, sieht schnell in youtube nach und sieht sich die Videos aus Beijing zum Thema Luftverschmutzung an...)?

Smog in Beijing


Dass das Rauchen von Tabakzigaretten um ein Vielfaches ungesünder ist - hier kann man auch sagen: schädlich ist - dass müssen wir wohl nicht extra erklären. Allerdings zur Veranschaulichung:
in einer Arbeit von David John Nutt aus dem Jahre 2014 legt sich eine Expertenrunde von einer Schädlichkeit der E-Zigarette von 3% gegenüber der von 100% der normalen Zigarette fest...

Also: vieles von dem was wir tun oder mit uns geschehen lassen, ist ungesund - unwidersprochen.
Wir werden fett, leiden an Bluthochdruck, bekommen eine Säufer-Leber, ruinieren uns die Gelenke, teeren die Lunge zu und holen uns nebenbei eine Menge an Krankheiten.

Und es schert nicht wirklich.

Warum schert es dann anscheinend beim Dampfen? Wem nützt es, wenn so ein Wirbel darum gemacht wird? Wem nützt es, wenn hier gebasht wird was das Zeug hält - cui bono?

Des Rauchers Milliarden


Ein paar Zahlen zum Nachdenken (anhand Beispiel Deutschland - auf Österreich umgelegt kann man da wie in fast allen Statistiken durch zehn teilen):

Seit Einführung der E-Zigarette ist der Absatz von "normalen" Tabakzigaretten um etwas mehr als 8 Milliarden Stück (oder 400 Millionen Packungen zu je 20 Stück) zurückgegangen.
In Euro sind das bei einem durchschnittlichen Preis pro Packung von € 4,20 fast 1,7 Milliarden Euro!
Das ist in etwa der Betrag, den Griechenland jetzt genau braucht, um den Staatsbankrott aufzuhalten/nach hinten zu schieben.

Am Raucher verdient eine ganze Industrie eine Menge Kohle:

Allen voran natürlich die Tabakindustrie, dicht gefolgt von der Pharmaindustrie (Medikamente, Niktoinersatz, Sucht-Substitute, etc...) und dem Staat (entgangene Steuern, etc...) und nicht zu vergessen, die ganzen Nebenprodukte, die für Raucher konzipiert sind. Vom Aschenbecher bis zum schicken Zigarettenetui mit Strasssteinen besetzt für die Raucherin von Welt, werden hunderte Millionen "Goodies" für Raucher hergestellt und verkauft.

Und zuguter Letzt:
Die Gegner der E-Zigarette sind nicht nur die oben angeführten und allseits bekannten Lobbys: sieht man sich an, wer zum Beispiel einer der großen Finanziers der WHO ist, dann läuten die Alarmglocken. Die Pharmaindustrie!
Die, der wir jedes Jahr weltweit Milliarden an Einnahmen "vorenthalten", weil wir keine Tabakzigaretten mehr kaufen, nicht mehr rauchen und uns nicht mehr der Gefahr aussetzen unheilbar krank durch das Verbennen und inhalieren von mehr als 4000 gesundheitsschädlichen Stoffen pro Zigarette zu werden.

Die rund sechs Millionen Menschen, die weltweit jedes Jahr an den direkten Folgen des Zigarettenrauchens sterben, die sind - man könnte zynisch sagen: notwendiger Beweisschaden, damit die Industrie auch richtig Druck machen kann mit Medikationen, Therapien, etc.... - die alle Geld kosten und Umsätze produzieren.

Bis vor wenigen Jahren war das alles kein Thema für die Medien - es gab keine marktdurchdringende Alternative, die der Tabak-, der Pharmalobby und dem Finanzapparat Staat gefährlich werden hätte können.

Jetzt ist sie da und eines ist klar:

Sie nützt uns ehemaligen Rauchern.

Vape on!


Mein Name ist Felix - ich bin ein glücklicher Dampfer.

Freitag, 26. Juni 2015

Mehr als nur Dampf

VIEL-OH-SO-VIE(L)


Hallo, mein Name ist Sarah Müller. Ich bin 35 Jahre alt, sehe ziemlich gut aus ( ;-) ), habe Wirtschaft studiert und bin süchtig.

So, oder so ähnlich hätte ich mich wohl bis vor wenigen Monaten in einer Runde der anonymen Raucher vorgestellt - falls es die gibt.

Ach ja: an dieser Stelle stelle ich gleich einmal fest: ich gendere nicht - Punkt.
Aschenbecher wird nicht Aschenbecherin und Mann wird nicht Männin ;-)

Aber statt einer anonymen Selbsthilfegruppe zukünftiger durch Lungenkrebs zum Sterben verurteilter Menschen beitreten zu müssen, um meine "Rauchsucht" in den Griff zu bekommen, habe ich einfach Glück gehabt:

Im Jänner diesen Jahres habe ich meine erste Elektrische Zigarette geschenkt bekommen!
Und das nicht unbedingt, weil ich sie mir gewünscht habe - aber: als ich dieses "ich-wär-fast-eine-Zigarette-geworden"e Metallstück im Mund gehabt habe, fand ich sie gar nicht so übel!
Meine erste E-Zigarette war eine eRoll c: stylisch, nah an der Zigarette aussehend und eigentlich echt cool.



Dieses Teil war mit E-Liquid zu befüllen (noch mit Tabakgeschmack und der heute für mich unvorstellbaren Menge von 18mg Nikotin!), leuchtete wenn man daran zog, machte Dampf (irgendwie war da eine Ecke in meinem Raucherhirn noch auf "Rauch" eingestellt...)  und hielt mich davon ab mir eine Tabakzigarette anzuzünden - Wow!
Ich hatte keine unbändige Lust mehr, mir ständig eine Chesterfield anzuzünden - nur um die dann im Aschenbecher vor sich hin kokeln zu lassen.
Weitere angenehme Begleitumstände waren, dass es in der Wohnung plötzlich nicht mehr stank und dass kein Aschenmist mehr produziert wurde. Wie herrlich: eine saubere Tastatur!
Auch mein Husten (der in meinen Augen ja niemals ein Raucherhusten hätte sein können) war fast über Nacht besser geworden.

Das waren alles neue und gute Erfahrungen, die ich vom rauchen nicth kannte: es machte Spaß, ein paar Wölkchen zu produzieren, schmeckte nach etwas, das nicht verbrannter Teer war und machte keinen Mist!

Ein paar Tage später - habe ich dann mein erstes Dampferfachgeschäft entdeckt und bin endgültig in das noch unbekannte Land des Dampfens eingetreten.

Mein E-Style Stangerl wich einem Akku-"Stangerl" und einem Verdampfer mit Tank und auswechselbaren Coils. Der Tabakgeschmack wich den Geschmäckern von Beeren, Süßigkeiten und  Ziel war es nun, meine Geschmacksnerven explodieren zu lassen.

Dampfte ich anfänglich nur Liquids mit extrem viel Nikotin, so reduzierte sich der Nikotingehalt je besser der Verdampfer wurde: meine Gerätschaft an E-Zigaretten und Verdampfern wurde immer mehr und qualitativ immer hochwertiger, sodass ich mittlerweile Liquids ohne Nikotin bevorzuge, da dieser Inhaltsstoff einen etwas verfremdenden Beigeschmack hat und beim Dampfen im Hals kratzt.

Und: ich brauche das Nikotin schlicht nicht mehr!

Heute genieße ich den Geschmack einer reifen Mango, eines Cheesecakes oder eines Vanillepuddings während ich so fast nebenbei noch ein wenig Dampf produziere ;-)

WIR DAMPFEN UNS ZUSAMMEN


War es bei den Indianern die Friedenspfeife die man im Falle von unterschiedlichen Auffassungen und Streit geraucht hat und dann das Kriegsbeil begraben hat, so ist es heute das Dampfgerät, das die unterschiedlichen Menschen miteinander kommunizieren lässt.

Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen und Altersgruppen finden durch das Dampfen zusammen und gehen miteinander um, tauschen Erfahrungen aus und lernen gemeinsam mit dem neuen Lifestyle umzugehen.

Dampfen schlägt Brücken zwischen Geschlechtern, Rassen, Generationen, Nationalitäten, Berufen und ermöglicht Kommunikation über ein Thema über das alle gleich viel wissen.

Auch Dampfer Einsteiger werden in dieser Community mit Handkuss aufgenommen und gleich integriert und erkunden und testen gemeinsam die neusten Errungenschaften im Dampfersektor!

Dampfen ist eine Philosophie, ist Life-Style, ist Kommunikation - ist einfach viel-oh-so-viel!

Vape on!


 

Impressum

Erstellung und Verantwortlich für den Inhalt:
ÖFJ - Österreichische Fotojournalistinnen und Fotojournalisten
Zuständigkeit: Landespolizeidirektion Wien, Referat Vereins-, Versammlungs- und Medienrechtsangelegenheiten
ZVR 549473704

Disclaimer

Informationen zum Haftungsausschluss finden Sie hier:
http://www.reporter.co.at/impressum.php